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Was ist Forex-Trading und wie handelt man damit?

Forex-Trading ist der Austausch von Währungen auf dem globalen Markt, mit dem Ziel, von Schwankungen der Wechselkurse zu profitieren. Händler kaufen oder verkaufen Währungspaare basierend auf Marktanalysen und nutzen Plattformen, um Geschäfte auszuführen.

Was ist Forex-Handel?

Der Forex-Handel, oder Devisenhandel, ist der globale Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Währungen. Über 70 Währungspaare werden weltweit im Forex gehandelt, wobei Händler Paare wie EUR/USD, GBP/USD oder JPY/USD tauschen, um von Wechselkursschwankungen zu profitieren. Der Handel läuft 24/5 und ermöglicht es, auf Schwankungen der Währungswerte basierend auf wirtschaftlichen Faktoren, Nachrichten und Markttrends zu reagieren.

Forex-Handel dreht sich nicht nur darum, "wie" man handelt. Einer der wichtigsten, oft übersehenen Faktoren, der Gewinne und Verluste beeinflussen kann, ist "wann" man handelt. Ein Händler muss den richtigen Zeitpunkt finden, um Trades einzugehen und zu verlassen. Die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit kann das gesamte Handelserlebnis positiv beeinflussen. Die Bedeutung der Marktöffnungszeiten im Forex-Handel kann nicht genug betont werden.

Der Forex-Markt ist zwar 24 Stunden am Tag aktiv, aber es gibt Phasen mit geringer oder gar keiner Aktivität. Es gibt vier große Forex-Marktsitzungen, die sich teilweise überschneiden. Die Handelsaktivität während der sich überschneidenden Sitzungen ist in der Regel höher als bei den normalen Sitzungen. Die geschäftigsten Handelszeiten und Zeitzonen sind die Sitzungen zwischen London und New York.

Allgemein anerkannte Forex-Sitzungszeiten (in UTC):

Sydney 21:00-06:00 (UTC +10 Stunden)

Tokio 00:00-09:00 (UTC +9 Stunden)

London 07:00-16:00 (UTC +1 Stunde)

New York 12:00-21:00 (UTC -4 Stunden)

Gewinne und Verluste hängen von der Volatilität und Liquidität des Marktes ab, daher kann ein Händler seine Gewinnspannen durch ein Verständnis der Marktsitzungen verbessern. Verschiedene Sitzungen bieten Flexibilität bei der Wahl der Handelszeiten. So kann ein Händler den besten Zeitpunkt für den Handel nach seinen Zielen und Vorlieben bestimmen.

Die Sydney-Sitzung gibt den Händlern einen guten, kurzen Überblick über die mögliche Handelsrichtung der Woche. Die Sydney-Sitzung überschneidet sich für einige Stunden mit der Tokio-Sitzung, was zu einer Spitzenaktivität und hoher Volatilität führt. Die Tokio-Sitzung überschneidet sich mit dem Ende der Sydney-Sitzung und dem Beginn der London-Sitzung. In dieser Sitzung sind die Marktvolatilität und Liquidität höher, was neue Möglichkeiten für Händler bietet.

Während der London-Sitzung ist das Handelsvolumen erheblich, und die Marktaktivität ist sehr hoch, da sich diese Sitzung mit zwei der wichtigsten Forex-Sitzungen überschneidet. Die London-Sitzung überschneidet das Ende der Tokio-Sitzung und den Beginn der New York-Sitzung. Die New York-Sitzung ist die aktivste und bedeutendste von allen. Ihre Aktivität beeinflusst die Preisbildung, Volatilität und Liquidität weltweit. Die meisten Händler handeln während der sich überschneidenden Sitzungen, um von den unterschiedlichen Bedingungen jeder Sitzung zu profitieren.

Wie funktioniert der Forex-Handel?

Der Forex-Handel funktioniert, indem man gleichzeitig eine Währung kauft und eine andere verkauft, und zwar auf dem Devisenmarkt. Hier ist eine vereinfachte Erklärung:

  • Währungspaare: Der Handel beinhaltet den Kauf einer Währung und den gleichzeitigen Verkauf der anderen im Währungspaar (z.B. EUR/USD).
  • Wechselkurse: Der Kurs, zu dem eine Währung gegen eine andere getauscht wird, bestimmt den Gewinn oder Verlust.
  • Marktaufträge: Markt- oder Limitaufträge werden platziert, um Währungen zu aktuellen oder festgelegten Preisen zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Ausführung: Aufträge werden über eine Handelsplattform ausgeführt, und Händler überwachen Positionen, um Risiken und Gewinne zu steuern.
  • Hebel: Der Hebel ermöglicht es, größere Positionen mit einem kleineren Kapital zu kontrollieren, was sowohl potenzielle Gewinne als auch Verluste verstärkt.
  • Analyse: Händler nutzen technische Analysen (Charts, Indikatoren) und fundamentale Analysen (wirtschaftliche Daten, Nachrichten), um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Was ist ein Forex-Paar?

Ein Forex-Paar ist die Notierung von zwei Währungen auf dem Devisenmarkt, die deren relativen fairen Wert darstellen. Die erste Währung ist die Basiswährung, und die zweite ist die Notierungswährung. Das folgende Beispiel zeigt, dass man 1,10855 USD benötigt, um einen Euro zu kaufen:

forex_pair_price_chart.jpg

Was sind Basis- und Notierungswährungen?

Wie bereits erwähnt, ist die Basiswährung im Forex-Paar die erste aufgeführte Währung und die, die gekauft oder verkauft wird. Die Notierungswährung ist die zweite Währung und gibt an, wie viel davon benötigt wird, um eine Einheit der Basiswährung zu kaufen. Zum Beispiel ist im Paar EUR/USD der Euro die Basiswährung und der US-Dollar die Notierungswährung. Wenn das EUR/USD-Paar mit 1,1100 notiert wird, bedeutet dies, dass 1 Euro gegen 1,11 USD eingetauscht werden kann. Im Paar USD/JPY ist der US-Dollar die Basiswährung und der japanische Yen die Notierungswährung. Wenn das Paar mit 144,00 notiert wird, bedeutet dies, dass 1 USD gegen 144,00 JPY eingetauscht werden kann.

Was ist ein PIP im Forex-Handel?

Ein PIP, oder „Percentage In Point“, ist die kleinste Einheit der Preisbewegung im Forex-Handel. Es stellt normalerweise die vierte Dezimalstelle in der Kursnotierung eines Währungspaares dar (0,0001). Zum Beispiel entspricht eine Bewegung des EUR/USD-Paares von 1,1050 auf 1,1051 einem PIP. PIPs helfen dabei, Gewinne und Verluste zu messen und Änderungen in den Währungswerten zu standardisieren.

Was ist ein Lot im Forex-Handel?

Im Forex-Handel ist ein Lot eine standardisierte Einheit zur Messung der gehandelten Währungsmenge. Es gibt vier Haupttypen von Lots:

Ein Standardlot der Basiswährung würde 110.760 Einheiten oder 110.760 USD betragen, wenn Sie EUR/USD zum Wechselkurs von 1,1076 USD kaufen, dem Wert eines Euro. Eine Bewegung um einen PIP bei einem Standardlot (100.000 Einheiten) entspricht normalerweise einer Änderung von 10 USD. Ein Händler würde einen Gewinn von 10 Pips oder 100 USD erzielen, wenn der Wechselkurs des EUR/USD-Paares von 1,1076 auf 1,1086 steigt. Das Handeln in Lots hilft, die Transaktionsvolumina zu standardisieren und zu verwalten, was die Positionsgröße sowie den potenziellen Gewinn oder Verlust beeinflusst.

Wie Losgrößen den Pip-Wert beeinflussen

Unter Verwendung einer Losgröße von 100.000 Einheiten (Standardgröße) sind hier Beispiele, wie dies den Pip-Wert beeinflusst:

  • USD/JPY bei einem Wechselkurs von 144,90: (.01 / 144,90) x 100.000 = 6,90 $ pro Pip
  • USD/CHF bei einem Wechselkurs von 1,1791: (.0001 / 1,1791) x 100.000 = 8,48 $ pro Pip

In Fällen, in denen der US-Dollar nicht zuerst notiert wird, ist die Formel leicht unterschiedlich:

  • EUR/USD bei einem Wechselkurs von 1,1080: (.0001 / 1,1080) x 100.000 = 9,03 x 1,1080 = 9,9999 $ aufgerundet auf 10 $ pro Pip
  • GBP/USD bei einem Wechselkurs von 1,3170: (.0001 / 1,3170) x 100.000 = 7,59 x 1,3170 = 9,9999 $ aufgerundet auf 10 $ pro Pip

Broker können unterschiedliche Methoden zur Berechnung der Pip-Werte in Bezug auf die Losgröße verwenden, werden jedoch stets angeben, was der Pip-Wert für die gehandelte Währung zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Da sich der Markt bewegt, wird sich der Pip-Wert je nach gehandelter Währung ebenfalls ändern.

Welche Vorteile bietet der Forex-Handel?

  • 24-Stunden-Markt: Er operiert rund um die Uhr, sodass an Wochentagen jederzeit gehandelt werden kann.
  • Hohe Liquidität: Wichtige Währungspaare sind hochliquide, was es einfach macht, Positionen ein- und auszugehen. Tägliche Handelsvolumen überschreiten 7 Billionen US-Dollar, was ihn zum liquidesten Finanzmarkt der Welt macht. Dies ermöglicht eine einfache Ausführung von Trades und minimales Preisrutschen.
  • Hebelwirkung: Ermöglicht die Kontrolle größerer Positionen mit einer kleineren Menge an Kapital, was potenziell Gewinne, aber auch Verluste erhöhen kann.
  • Vielfältige Möglichkeiten: Der Zugang zu globalen Märkten und eine Vielzahl von Währungspaaren bieten zahlreiche Handelsmöglichkeiten:

Nebenpaare beinhalten große Währungen, die nicht mit dem USD gepaart sind, während exotische Paare eine große Währung mit einer aus einer kleineren oder aufstrebenden Wirtschaft umfassen.

Niedrige Transaktionskosten: In der Regel beinhaltet der Devisenhandel geringe oder keine Kommissionsgebühren, da die Kosten im Geld-/Briefkurs-Spread enthalten sind.

Zugänglichkeit: Viele Online-Plattformen wie TradingView bieten einfachen Zugang und benutzerfreundliche Oberflächen für Händler aller Erfahrungsstufen.

Was sind die Risiken des Forex-Handels?

Der Forex-Handel birgt mehrere Risiken:

  • Hebelrisiko: Ein hoher Hebel kann Verluste verstärken, die möglicherweise das ursprüngliche Investment übersteigen.
  • Marktvolatilität: Plötzliche Preisschwankungen können zu erheblichen Verlusten führen, insbesondere in volatilen Märkten.
  • Gegenparteirisiko: Das Risiko, dass der Broker ausfällt oder während schneller Märkte technische Probleme hat (besonders, wenn der Forex-Markt ungewöhnlich hohe Volatilität mit starkem Handelsaufkommen kombiniert).
  • Wirtschaftsrisiko: Währungswerte werden von globalen wirtschaftlichen Ereignissen beeinflusst, was zu unvorhersehbaren Schwankungen führen kann.
  • Zinsrisiko: Änderungen der Zinssätze durch Zentralbanken können Währungspreise und die Marktstabilität beeinflussen.
  • Politisches Risiko: Geopolitische Ereignisse oder Instabilitäten können zu plötzlichen und erheblichen Marktbewegungen führen.
  • Überhandlungsrisiko: Übermäßiges Handeln oder emotionale Entscheidungen können zu erheblichen Verlusten führen.

Effektives Risikomanagement und eine gut recherchierte Handelsstrategie sind entscheidend, um diese Risiken zu mindern.

Was bewegt den Forex-Markt?

Der Forex-Markt wird von mehreren Schlüsselfaktoren beeinflusst:

  • Wirtschaftliche Indikatoren: Berichte wie BIP, Beschäftigungsdaten, Inflationsraten und Produktionsdaten beeinflussen die Währungswerte. Eine starke wirtschaftliche Leistung stärkt in der Regel eine Währung.
  • Zentralbankpolitik / Zinssätze: Maßnahmen und Aussagen von Zentralbanken, einschließlich quantitativer Lockerung oder geldpolitischer Straffung, beeinflussen den Währungswert. Höhere Zinssätze ziehen normalerweise ausländische Investitionen an, was die Währung stärkt, während niedrigere Zinssätze sie schwächen können.
  • Geopolitische Ereignisse: Politische Stabilität, Wahlen und geopolitische Spannungen können zu erheblichen Marktbewegungen führen. Brexit ist ein wichtiges Beispiel für ein geopolitisches Ereignis, das den Forex-Handel beeinflusst hat. Die Entscheidung des Vereinigten Königreichs, die EU zu verlassen, führte zu erheblicher Volatilität im GBP, dessen Wert stark schwankte, basierend auf Verhandlungsergebnissen, politischen Entwicklungen und wirtschaftlichen Prognosen im Zusammenhang mit dem Austrittsprozess.
  • Marktsentiment: Die Wahrnehmungen der Händler und psychologische Faktoren, einschließlich Marktrumoren und Nachrichten, beeinflussen die Währungsbewegungen.
  • Handels- und Kapitalströme: Änderungen in den Handelsbilanzen und ausländischen Investitionsniveaus können Angebot und Nachfrage einer Währung beeinflussen. Ein Handelsüberschuss erhöht die Nachfrage nach der Währung eines Landes und stärkt sie, während ein Defizit sie schwächt. Ebenso erhöhen hohe ausländische Investitionszuflüsse den Wert einer Währung, während Abflüsse zu einer Abwertung führen können.
  • Globale Ereignisse: Naturkatastrophen, Pandemien und bedeutende internationale Ereignisse können zu Volatilität auf dem Forex-Markt führen. Die Covid-19-Pandemie hat die Volatilität des Forex-Marktes erhöht, wobei Währungen aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten, Lockdowns und Veränderungen im globalen Handel schwankten. Sichere Hafen-Währungen wie USD und JPY stiegen zunächst, während andere schwächer wurden. Die Konjunkturmaßnahmen und Zinssenkungen der Zentralbanken beeinflussten die Währungen weiter und schufen sowohl Risiken als auch Chancen für Händler.

Welche wichtige Forex-Terminologie sollte ich kennen?

Position: Ein offener Handel auf dem Markt.

  • Hebel: Geliehene Mittel, um eine größere Position zu kontrollieren.
  • Marge: Der erforderliche Betrag, um eine gehebelte Position zu eröffnen und aufrechtzuerhalten.
  • Pips: Die kleinste Preisbewegung in einem Währungspaar.
  • Wechselkurs: Der Preis, zu dem eine Währung gegen eine andere getauscht wird.
  • Basiswährung: Die erste Währung in einem Paar, die gekauft oder verkauft wird.
  • Notierungswährung: Die zweite Währung in einem Paar, die zur Bewertung der Basiswährung verwendet wird.
  • Geldkurs (Bid): Der Preis, zu dem Sie eine Währung verkaufen können.
  • Briefkurs (Ask): Der Preis, zu dem Sie eine Währung kaufen können.
  • Spread: Die Differenz zwischen dem Geld- und Briefkurs.
  • Hauptpaare: Die am meisten gehandelten Währungspaare, einschließlich USD.
  • Exotische Paare: Währungspaare, die eine Hauptwährung und eine aus einer sich entwickelnden Wirtschaft umfassen.
  • Stop-Limit-Order: Eine Order, um eine Währung zu kaufen oder zu verkaufen, sobald ein bestimmter Preis erreicht wird, jedoch nur innerhalb eines festgelegten Limits.
  • Stop-Loss-Order: Eine Order, um einen Handel automatisch zu einem festgelegten Preis zu schließen, um Verluste zu begrenzen.

Wie fange ich mit dem Forex-Handel an?

Um mit dem Forex-Handel zu beginnen, sollten Sie folgende Schritte in Betracht ziehen:

  1. Bildung: Lernen Sie die Grundlagen des Forex-Handels, einschließlich der Terminologie, Strategien und Marktdynamik.
  2. Wählen Sie einen zuverlässigen Broker: Wählen Sie einen seriösen Forex-Broker mit guten Bewertungen, niedrigen Spreads und starkem Kundensupport. Sehen Sie sich eine Drittanbieterbewertung der Dienste von Pepperstone an.
  3. Eröffnen Sie ein Handelskonto: Registrieren Sie sich für ein Handelskonto bei dem ausgewählten Broker und wählen Sie den Kontotyp, der Ihren Anforderungen entspricht.
  4. Einzahlung von Geldern: Finanzieren Sie Ihr Konto mit einem erschwinglichen Betrag, den Sie bereit sind zu riskieren.
  5. Plattform herunterladen: Installieren Sie die Handelsplattform des Brokers (wie MetaTrader 4 oder 5), um Trades auszuführen und den Markt zu analysieren.
  6. Entwickeln Sie einen Handelsplan: Erstellen Sie eine Strategie basierend auf technischer und fundamentaler Analyse, einschließlich Risikomanagementregeln.
  7. Starten Sie den Handel: Beginnen Sie mit dem Demohandel, um zu üben, ohne echtes Geld zu riskieren. Sobald Sie sich sicher fühlen, beginnen Sie mit dem Handel mit echtem Geld.
  8. Überwachen und Anpassen: Überprüfen Sie Ihre Trades kontinuierlich, bleiben Sie über Marktnachrichten informiert und passen Sie Ihre Strategie bei Bedarf an.

Was macht ein Forex-Broker?

Ein Forex-Broker wie Pepperstone fungiert als Vermittler zwischen Händlern und dem Devisenmarkt. Wichtige Funktionen sind:

  • Marktzugang: Bietet eine Plattform für Händler, um Währungspaare zu kaufen und zu verkaufen.
  • Orderausführung: Erleichtert die Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen auf dem Markt.
  • Hebel: Bietet Hebelwirkung, sodass Händler größere Positionen mit kleineren Kapitalbeträgen kontrollieren können.
  • Spreads und Provisionen: Erzielt Einnahmen durch Spreads (die Differenz zwischen dem Geld- und Briefkurs) und/oder Provisionen.
  • Marktdaten: Liefert Echtzeit-Marktangebote, Charts und Nachrichten.
  • Kontoverwaltung: Verwaltet Handelskonten, einschließlich Einzahlungen, Abhebungen und Kontoeinstellungen.
  • Kundensupport: Bietet Unterstützung bei Handelsproblemen, Kontoverwaltung und technischem Support.
  • Bildung und Tools: Bietet Bildungsressourcen, Handelstools und Analysen, um Händlern zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Forex Trading FAQs

Wird Forex-Handel rund um die Uhr betrieben?

Der Forex-Handel läuft 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Der Markt öffnet am Montagmorgen in Sydney und schließt am Freitagabend in New York, was kontinuierlichen Handel in verschiedenen globalen Finanzzentren ermöglicht. Diese durchgehende Verfügbarkeit kommt den unterschiedlichen Zeitzonen und Handelsplänen entgegen.

Welche verschiedenen Strategien gibt es für den Forex-Handel?

Es gibt mehrere gängige Forex-Handelsstrategien, die in Betracht gezogen werden können:

  • Day Trading: Der Kauf und Verkauf von Währungen innerhalb desselben Handelstages, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren.
  • Swing Trading: Das Halten von Positionen über mehrere Tage oder Wochen, um von erwarteten Marktschwankungen oder Trends zu profitieren.
  • Scalping: Mehrere kleine Trades im Laufe des Tages machen, um minimale Preisänderungen auszunutzen und kleine Gewinne zu akkumulieren. Häufiges Handeln erhöht die Transaktionskosten, und kleine Marktbewegungen können sich schnell umkehren, was zu Verlusten führen kann, die die beabsichtigten Gewinne übersteigen.
  • Trendfolge: Identifizierung und Handel in Richtung des vorherrschenden Marktrends mithilfe von Indikatoren wie gleitenden Durchschnitten.
  • Range Trading: Handeln innerhalb einer definierten Preisspanne durch Kauf an Unterstützungsniveaus und Verkauf an Widerstandsniveaus.
  • Breakout Trading: Trades eingehen, wenn der Preis aus einer definierten Spanne oder einem Muster ausbricht, in der Erwartung einer signifikanten Preisbewegung in die vorherrschende Richtung.
  • Carry Trading: Ausnutzung des Zinsunterschieds zwischen zwei Währungen, indem man die Währung mit dem höheren Zinssatz kauft und die mit dem niedrigeren verkauft.
  • Position Trading: Langfristige Positionen basierend auf fundamentaler Analyse und breiteren Markttendenzen eingehen und Trades über Wochen bis Monate halten.
  • News Trading: Handel basierend auf wirtschaftlichen Nachrichtenveröffentlichungen und deren erwarteten Auswirkungen auf Währungskurse.
  • Technische Analyse: Verwendung von Charts und technischen Indikatoren zur Vorhersage zukünftiger Preisbewegungen basierend auf historischen Daten und Mustern.

Wie verdienen Forex-Händler Geld?

Forex-Händler verdienen Geld, indem sie von den Schwankungen der Wechselkurse profitieren. Sie tun dies, indem sie die folgenden Strategien anwenden:

  • Kaufen bei niedrigen Kursen, verkaufen bei hohen Kursen (long): Händler kaufen ein Währungspaar, wenn sie erwarten, dass dessen Wert steigt, und verkaufen, wenn sie einen Rückgang erwarten, um von der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis zu profitieren. Risiko: Die Marktbedingungen können sich unerwartet ändern, was zu Verlusten führen kann, wenn das Währungspaar fällt, anstatt zu steigen.
  • Verkaufen bei hohen Kursen, kaufen bei niedrigen Kursen (short): Händler verkaufen ein Währungspaar, wenn sie erwarten, dass die Basiswährung fällt, und kaufen es später zurück, wenn sie eine Umkehrung vorhersagen, um von den Preisänderungen zu profitieren. Risiko: Wenn die Währung an Wert gewinnt, anstatt zu fallen, können Händler erhebliche Verluste erleiden, wenn sie die Währung zurückkaufen.
  • Hebelwirkung: Durch den Einsatz von Hebelwirkung kontrollieren Händler größere Positionen mit kleinerem Kapital, was sowohl positive als auch negative Ergebnisse verstärken kann. Risiko: Während der Hebel Gewinne verstärken kann, erhöht er auch das Risiko von Verlusten, was zu einem Margin Call oder dem Verlust des gesamten Handelskontos führen kann.
  • Zinsdifferenzen: Beim Carry Trading konzentrieren sich Händler auf den Zinsunterschied zwischen zwei Währungen, indem sie die Währung mit einem höheren Zinssatz kaufen und die mit einem niedrigeren verkaufen. Risiko: Plötzliche Änderungen der Zinssätze oder Währungsabwertungen können potenzielle Gewinne zunichtemachen und zu Verlusten führen.
  • Arbitrage: Diese Strategie beinhaltet die Ausnutzung von Preisunterschieden desselben Währungspaares an verschiedenen Märkten oder bei verschiedenen Brokern. Risiko: Preislücken können sich schnell schließen, und Transaktionskosten oder Ausführungsverzögerungen können potenzielle Gewinne schmälern.
  • Swing- und Trend-Handel: Händler analysieren Markttendenzen und Preisbewegungen, um auf Grundlage von kurzfristigem oder langfristigem Marktverhalten in den Handel einzusteigen und auszusteigen, um günstige Preisänderungen zu erfassen. Risiko: Markttrends können sich unerwartet umkehren, was zu unvorhergesehenen Verlusten führen kann, wenn Trades nicht richtig verwaltet werden.

Was sind die grundlegenden Forex-Signale?

Grundlegende Forex-Signale sind Werkzeuge oder Indikatoren, die verwendet werden, um potenzielle Handelsmöglichkeiten zu identifizieren. Einige wichtige Typen sind:

  • Gleitende Durchschnitte: Durchschnitte über bestimmte Zeiträume (z. B. 50- oder 200-Tage), die Preisdaten glätten, um Trends und potenzielle Umkehrpunkte zu identifizieren.
  • Relative Strength Index (RSI): Misst die Geschwindigkeit und Rate der Preisänderungen, um überkaufte oder überverkaufte Bedingungen zu identifizieren.
  • MACD (Moving Average Convergence Divergence): Ein trendfolgender Momentum-Indikator, der die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten eines Währungspaares zeigt.
  • Bollinger-Bänder: Besteht aus einem mittleren Band (gleitender Durchschnitt) und zwei äußeren Bändern (normalerweise 2 Standardabweichungen), die die Volatilität und potenzielle Preisniveaus für Umkehrungen anzeigen.
  • Trendlinien: Linien, die auf Charts gezeichnet werden, um bedeutende Hochs oder Tiefs zu verbinden und die Richtung und Stärke eines Trends zu identifizieren.
  • Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Horizontale Linien, die Preisniveaus markieren, bei denen das Währungspaar historisch Schwierigkeiten hatte, über (Widerstand) oder unter (Unterstützung) hinauszukommen.
  • Chartmuster: Formationen wie Kopf und Schultern, Doppel-Tops/-Böden und Dreiecke, die potenzielle Markttendenzen und Umkehrungen anzeigen.

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